„Die Honigbiene ist mehr als irgendein Insekt auf unserem Planeten. Sie ist Bestandteil der wundervollen Harmonie, die wir Natur nennen. Sie gibt uns viel mehr als Honig und Pollen. Je mehr du über die Biene lernst, desto mehr wirst du diese wundervolle Erde mit all ihren Kreaturen zu würdigen wissen. Bienen zu halten ist wie eine Reise, die niemals endet. Du wirst Gründe zum Lächeln und tiefgreifendes Verständnis entwickeln. Beobachte nur die Bienen, und sie nehmen dich mit auf die Reise.. Benutze das Gehirn, das Gott dir gegeben hat und werde offen wie ein Kind. Und jetzt genieße die Reise!“
(Roy Nettelbeck)
Die Natur verstehen und lieben sind Bedingungen, sie richtig zu erhalten und zu nutzen. Die Natur stirbt, wenn sie aus Egoismus und Unverständnis ausgenutzt wird. Für das, was der Mensch liebt und achtet, spürt er auch Verantwortung, es zu erhalten. Die Imker haben die Aufgabe, die Liebe und die Achtung für die wundervolle Harmonie der Natur den Menschen nahe zu bringen. Das gelingt sehr gut, wenn das Wunder des Bienenvolkes und das friedliche abhängige Miteinander zu Blüten von Pflanzen und Bäumen erklärt wird. Die Biene braucht die Blüte und die Blüte braucht die Biene, um leben zu können. Das ist ein Stückchen Himmel auf unserer schönen Erde. Die Bienen waren schon immer eine Faszination für uns Menschen.
Die Imker von Zeitz und Umgegend wollen dieses mittels eines, auf dem Parkgelände des neuen Klinikums in Zeitz errichteten Bienenlehrgartens – Apiarium – , der interessierten Öffentlichkeit nahe bringen. Der Bienenlehrgarten wurde mit Hilfe vieler Gönner und Freunde aufgebaut und am O6. Juli 2OO2 durch die Ministerin für Flurordnung, Landwirtschaft und Naturschutz des Landes Sachsen-Anhalt, Frau Wernicke, festlich eröffnet. Es ist ein öffentlicher Garten mit Natur und Kunst, bei dem der Charakter eines Naturgartens ersichtlich ist. Im Jahr 2OO4 fand die erste Landesgartenschau des Landes Sachsen – Anhalt in Zeitz statt. Der Bienengarten war der erste Themengarten dafür.
Alle aus nah und fern sind eingeladen, den Garten zu besuchen und in diesem eine kleine Zeit zu verweilen. Dann kann man die Worte des Naturfreundes Roy Nettelbeck selbst nachempfinden. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.